Vorteil der Gießerei-Chromite-Sandkühlung

Vorteil der Gießerei-Chromite-Sandkühlung

Chromit-Erz ist ein Mineral, das durch die kondensierte Kristallisation von Chromit-Aufschlämmung gebildet wird. Es stellt im Allgemeinen ein massives oder körniges Aggregat dar. Chromit mit niedrigem Cr2O3-Gehalt (30-45%) eignet sich in der metallurgischen Industrie zur Herstellung von Ferrochromlegierungen und Metallchrom. Chromiterz mit 46 % Cr2O3 und mehr kann als Formsandmaterial in der Gießereiindustrie eingesetzt werden. Gemahlener und gesiebter Chromitsand mit der Feinheit von AFS30-35, AFS35-40, AFS40-45, AFS45-50 und AFS45-55 sind Spezifikationen für Formsand. Chromerzsand hat hervorragende thermodynamische Eigenschaften wie hohe Feuerfesttemperatur, niedrige spezifische Wärme und hohe Wärmeleitfähigkeit.

Hohe Wärmeleitfähigkeit bedeutet einen guten Kühlvorteil. Insbesondere beträgt der theoretische Wert der Wärmeleitfähigkeit von Chromitsand 0,63 W/(M · K). Sie ist höher als die von Siliziumsand und keramischem Gießereisand. Außerdem ist die Wärmeleitfähigkeit von Chromitsand bei Temperaturen unter 800 °C der von Zirkonsand ebenbürtig. Bei einer hohen Temperatur von 1000 °C ist die Wärmeleitfähigkeit von Chromitsand sogar höher als die von Zirkonsand. Daher kann beim Gießen von großen Gusseisen- und Stahlgussstücken, wenn die Gießtemperatur über 1200 Grad liegt, Chromitsand eine Rolle dabei spielen, die Abkühlung zu beschleunigen und eine schnelle Erstarrung des ersten gegossenen Teils zu ermöglichen.

Beim Gießen von dickwandigen riesigen Stahlgussteilen kann die Temperatur mehr als 1500 Grad erreichen. In diesem Fall können Gießereien an der Stelle, an der Stahl schnell erstarren soll, eine Schicht Chromitsand aufbringen. Dadurch wirkt Chromitsand als externes Kühleisen. Damit kann die Wärme hier schnell übertragen werden und die Erstarrungszeit von geschmolzenem Stahl verkürzen. Gleichzeitig steigen Verunreinigungen und Blasen in der Stahlschmelze auf natürliche Weise zum Gießsteigrohr auf, um lokale Verunreinigungen und Porositätsdefekte im Gussstück zu verhindern.

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